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Mit einer praxisorientierten Lehrübung geht der Abschnitt Kremsmünster neue Wege in der Fortbildung – vielseitig, zukunftsgerichtet und einsatznah
Erste Informationslehrübung im Abschnitt Kremsmünster abgehalten.
Bereits seit einiger Zeit wurde im Abschnitt Kremsmünster über neue Wege in der Ausbildung diskutiert. Nach gezielter Abstimmung unter den Ausbildungsverantwortlichen und intensiver Vorbereitung konnte nun die erste Informationslehrübung auf Abschnittsebene abgehalten werden. Ziel war es, die Feuerwehrmitglieder fachlich auf den aktuellen Stand zu bringen und wichtige Themen zu trainieren, damit dieses Wissen in den Feuerwehren weitergegeben werden kann. Im Herbst folgt eine Abschnittsübung, bei der die geschulten Inhalte praktisch zur Anwendung kommen.
Die Informationslehrübung gliederte sich in drei praxisorientierte Abteilungen: Einsatztaktik, Lotsen- und Nachrichtendienst (LuN) sowie Atemschutzeinsatz.
1. Einsatztaktik
In der Abteilung Einsatztaktik stand die Bewältigung eines LKW-Unfalls mit Gefahrstoff im Mittelpunkt eines realitätsnahen Planspiels. Gefordert waren dabei insbesondere Führungskräfte, die in Dreiergruppen die komplexe Lage beurteilen, taktische Entscheidungen treffen und daraus Einsatzbefehle sowie Rückmeldungen erstellen mussten. Ziel war es, die Abläufe einer strukturierten Einsatzführung gezielt zu trainieren.
2. Lotsen- und Nachrichtendienst (LuN)
Die Abteilung LuN widmete sich der Kommunikation an der Einsatzstelle, einem zentralen Element der Einsatzführung. Ziel war es zu zeigen, wie Kommunikationsabläufe so gestaltet werden können, dass dieses wichtige Führungshilfsmittel seine volle Wirkung entfalten kann. Dazu gehörte sowohl die Erstellung klarer Kommunikationspläne als auch das Verständnis der technischen Voraussetzungen für den Einsatz eines Repeaters, also eines Funkverstärkers, um eine stabile Funkverbindung während des Einsatzes zu gewährleisten.
3. Atemschutzeinsatz
Die Abteilung Atemschutz befasste sich mit den ersten Maßnahmen bei einem Schadstoffeinsatz. In zwei Stationen lernten die Teilnehmer einerseits das richtige Vorgehen an der Einsatzstelle bis zum Eintreffen der Spezialkräfte des Schadstoffzuges. Andererseits wurden Maßnahmen der Notdekontamination bzw. Behelfsdekontamination mit der Standardausrüstung eines Löschfahrzeugs besprochen und praktisch geübt.
Nach dem Übungsende zeigten sich Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Andreas Gegenleitner, der Abschnitts-Fachbeauftragte für Ausbildung OBI d.F. Ing. Reinhold Stienitzka sowie sein Team überzeugt, dass alle 56 Teilnehmer dieser ersten Informationslehrübung wertvolle Erkenntnisse für ihren weiteren Feuerwehrdienst mitnehmen konnten. Ein gelungener Auftakt für zukünftige Fortbildungsformate im Abschnitt Kremsmünster.