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Übung und Ausbildung

Großübung in Breitenau

Bezirk Kirchdorf zur Übersicht

Am 13. September 2025 hielt die Feuerwehr Breitenau eine Alarmstufe 2 Übung ab. Annahme war ein Großbrand beim Kerblgut.

Aufgrund der exponierten Lage dieses landwirtschaftlichen Objekts stand die Wasserförderung über längere Wegstrecken und große Höhenunterschiede im Vordergrund. Die Zufahrt zum Kerblgut ist aufgrund des nahe gelegenen oberen Parkplatzes beim Einstieg in den Wanderweg zum Schobersteinhaus touristisch hoch frequentiert. Die Straße ist zudem mit LKW größtenteils nur einspurig befahrbar. Diese beschränkten Platzverhältnisse am Objekt und bei der Anfahrt stellten die Feuerwehren vor eine Herausforderung, welche es im Rahmen der Übung zu lösen galt. 

Am Beginn der Übung wurden planmäßig die vier Feuerwehren des Pflichtbereiches Molln alarmiert. Zehn Minuten danach wurde die Alarmstufe 2 ausgelöst, wodurch weitere neun Feuerwehren nachalarmiert wurden. Der Alarmplan sieht ein gezieltes Alarmieren von Feuerwehrfahrzeugen vor, durch welche die Herausforderungen in der Wasserversorgung bewältigt werden können. 

Die insgesamt 13 Feuerwehren rückten mit 18 Fahrzeugen und 106 Feuerwehrfrauen und -männern zur Übung aus. 

Zur Erstversorgung mit Löschwasser konnte ein Löschwasserbehälter in der Nähe des Übungsobjektes genutzt werden. Parallel dazu wurde eine Löschleitung von der Krummen Steyrling durch sieben Feuerwehren aufgebaut. Diese sogenannte Relaisleitung bestand aus acht Pumpen und führte das Wasser durch unwegsames Gelände über eine Länge von 1400 Metern und überwand 200 Höhenmeter. Ein Schlüsselelement dieser Übung bestand in der Organisation und Durchführung des Pendelverkehrs von Tankwägen mit 2000 bis 4000 Litern Fassungsvermögen, welche an der krummen Steyrling befüllt wurden und das Wasser anschließend zum Übungsobjekt brachten. Aufgrund der beschriebenen schwierigen Zufahrtsbedingungen galt es, die vier eingesetzten Tankwägen zeitlich richtig zu koordinieren, um eine kontinuierliche Wasserversorgung am Übungsobjekt sicherzustellen. 

In das vernebelte Übungsobjekt rückten mehrere Atemschutztrupps vor, welche den Brandherd lokalisierten, zwei vermisste Personen in Sicherheit brachten und Abluftöffnungen für den Abzug des Brandrauches schufen.

Nach Abschluss der Übung fand eine Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Breitenau statt. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Breitenau HBI Gerald Mißbichler zog Resümee über die Übungsdurchführung und bedankte sich bei den teilnehmenden Feuerwehrkameradinnen und -kameraden. Auch Bürgermeister Andreas Rußmann und Vizebürgermeisterin Ulrike Brunner, sowie Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Robert Mayrhofer machten sich ein Bild von der Großübung.

 

 

Bericht & Fotos: AFKDO Grünburg